Fachbegriffe einfach erklären
- PET
PET ist die Abkürzung für Polyethylenterephthalat und bezeichnet einen Kunststoff aus der Familie der Polyester. Er ist aus unserer Folienproduktion nicht wegzudenken. Die Einsatzbereiche dieses Werkstoffs sind vielseitig. Aus ihm werden Kunststoffflaschen hergestellt, aber auch Textilfasern und eben Folien. PET ist polar, wodurch starke zwischenmolekulare Kräfte vorhanden sind. Darüber hinaus ist das Molekül linear ohne Vernetzungen aufgebaut. Beide Faktoren ermöglichen teilkristalline Bereiche und Fasern. Auch eine erhöhte Bruchfestigkeit und Formbeständigkeit sind gewünschte Eigenschaften. Verpackungsfolien mit PET erhalten besonders gut das Aroma eines Produktes.
- Polyamide
Polyamid ist einer der Hauptbestandteile der Barrierefolien von ALLVAC. Polyamide sind lineare Polymere, die entlang der Hauptkette sich regelmäßig wiederholende Amid-Bindungen haben. Ihre wichtigsten Eigenschaften sind ihre Festigkeit und Zähigkeit. Darüber hinaus zeichnen sie sich durch eine sehr gute Aroma- und Fettdichte und eine sehr gute Wärme- und Kältebeständigkeit aus. Zudem tolerieren sie organische Lösungsmittel. Säuren und oxidierenden Lösungsmitteln halten sie indes nicht stand. Im allgemeinen Sprachgebrauch steht der Begriff „Polyamide“ für thermoplastische Kunststoffe und schafft eine Distanz zu den chemisch verwandten Proteinen.
- Polyethylen
Polyethylen ist ein durch Polymerisation von Ethylen hergestellter thermoplastischer Kunststoff, ist teilkristallin, unpolar und gehört zur Gruppe der Polyolefine. Weltweit ist er der mit Abstand am meisten verwendete Kunststoff und dient in erster Linie der Herstellung von Verpackungen. Auch in der Folienproduktion von ALLVAC ist er ein wesentlicher Werkstoff. Er zeichnet sich durch seine hohe chemische Beständigkeit und eine überzeugende Siegelfähigkeit und Wasserbarriere aus. Damit sorgt er als Verbundstoff unserer Barrierefolien für die besonders gute Maschinengängigkeit bei Tiefziehverpackungsprozessen. Dank ihrer Eigenschaften sind Polyethylene aber auch in anderen Produktionsverfahren beheimatet. Dank ihrer chemischen Zusammensetzung können aus ihnen nicht nur weiche, sondern auch harte Kunststoffe hergestellt werden, aber auch Wachse, Fette oder sogar Öle.
- Polypropylen
Polypropylen wird auch in unserer Folienproduktion für seine herausragende Reißfestigkeit geschätzt. Sichergestellt wird diese durch die Kettenpolymerisation von Propen. Ist Polypropylen nicht Bestandteil von Barrierefolien, findet man ihn oft als Hauptbestandteil von Verpackungsklebebändern. Seine Eigenschaften ähneln denen von Polyethylen, er ist jedoch etwas härter und wärmebeständiger, aber ebenso teilkristallin und unpolar. Der thermoplastische Kunststoff wird am zweithäufigsten als Standardkunststoff, insbesondere als Verpackung verwendet. Die Schmelz- und Dauergebrauchstemperatur von Polypropylen ist höher als die von Polyethylen. Auch übertrifft Polypropylen Polyethylen hinsichtlich der Steife, Härte und Festigkeit.