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Fachbegriffe einfach erklären

  • Mindesthaltbarkeitsdatum

    Das Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) ist ein gesetzlich vorgeschriebenes Kennzeichnungselement. Geregelt wird es im EU-Recht beziehungsweise im schweizerischen Recht. Es muss auf allen Fertigpackungen angegeben sein und gibt Aufschluss darüber, wie lang ein Lebensmittel oder Medikament bei sachgemäßer Lagerung und Behandlung mindestens haltbar ist. Ist das Mindesthaltbarkeitsdatum überschritten, kann es zu Geschmacks- und Qualitätseinbußen kommen. Auch gesundheitliche Risiken können sich nach Ablauf des MHD entwickeln. Auch kosmetische Produkte, die nicht mindestens zweieinhalb Jahre gelagert werden können, müssen mit einem Mindesthaltbarkeitsdatum versehen werden.

    Bis wann ein Lebensmittel mindestens haltbar ist, liegt im Ermessensspielraum des Produzenten. Daher ist es möglich, dass unterschiedliche Hersteller eines gleichen Produktes verschiedene MHD ausweisen. Lebensmittel, die sehr leicht verderblich sind, wie beispielsweise Hackfleisch, haben kein Mindesthaltbarkeitsdatum, sondern ein Verbrauchsdatum, das Hinweis gibt, bis wann das Produkt verarbeitet sein sollte. Das Haltbarkeitsdatum hat vergleichsweise mehr Gewicht, denn ihm liegen Haltbarkeitstests zugrunde.